Die Halbinsel Keflavík wird das erste sein, was du von Island siehst. Schon hier zeigt sich die bizarre Kargheit der vulkanisch geprägten Insel: Große Lavafelder zum Teil mit Moospolstern bewachsen. Neben vielen kleinen Sehenswürdigkeiten, die immer mit einem Hinweisschild an der Straße versehen sind und an denen man überall kurz halten kann, möchten wir dir die Highlights in Island in dieser Region etwas genauer vorstellen.
Klippe Valahnúkur
Reykjanesvíti
Position: N 63°48’51.6″, W 22°42’25.4″
Der Leuchtturm an der südwestlichen Spitze Islands liegt oberhalb der Klippe Valahnúkur. An dieser Stelle wurde 1878 Islands erster Leuchtturm errichtet, der aber 1905 einem Erdbeben zum Opfer fiel. 1907/1908 wurde der heutige Turm gebaut. An der Klippe und der vorgelagerten Felsinsel Eldey lassen sich Scharen an Seevögeln beobachten.
Leuchtturm Reykjanesvíti
Geothermalgebiet Seltún
Position: N 63°53’44.4″, W 22°03’07.0″
Nahe Krýsuvík befindet sich das Geothermalgebiet Seltún. Dies ist für euch vielleicht der erste Kontakt mit aktiver Geothermie. Schon beim Aussteigen aus dem Auto weht euch ein intensiver Schwefelgeruch entgegen – ein Geruch, der euch auf dieser Reise begleiten wird. Durch das relativ kleine Geothermalgebiet führen kleinere Holzwege vorbei an heißen Quellen und rot und gelb gefärbten Schwefelfeldern. Die Farbenpracht aus gelben Schwefeltönen, schwarzen und roten Felsen und sattem Grün lässt jedes Fotografenherz höher schlagen.
Geothermalgebiet Seltún
Blaue Lagune (Bláa Lónið)
Position: N 63°52’48.7″, W 22°26’57.0″
Eines der der wohl bekanntesten Highlights in Island liegt in dieser Region: die Blaue Lagune nahe Grindavík. Die Lagune ist beim Bau des benachbarten Geothermalkraftwerkes entstanden und heute ein Thermalbad mit angenehmen Wassertemperaturen zwischen 37°C und 42°C. Das Wasser hat aufgrund der enthaltenen Mineralsalze, Kieselerden und Kieselalgen eine intensiv türkise Färbung. Neben dem eigentlichen Bad in der Lagune gibt es auch weitere Wellnessangebote.
Für uns persönlich ist ein Bad in der Lagune kein absolutes Must-Have, da die immensen Besuchermengen den Genuss des entspannenden Wassers deutlich einschränken. Die Eintrittspreise sind mit mindestens 35 € pro Person sehr hoch. Am günstigsten ist ein Besuch in den Abendstunden, die sich je nach Abflugzeit anbieten, um hier die Zeit vor dem Rückflug zu überbrücken.
